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Geschäftsfahrten mit dem Taxi sollen künftig mit Paybox abgerechnet werden. Mit der Mobilkom, die an der Paybox beteiligt ist, startet ab Mitte Juni ein Pilotprojekt.

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Wien - Taxi-Vielfahrer müssen zukünftig kein Geld mehr mithaben. Wenn sie bei Paybox registriert sind, können sie bei rund 3500 der insgesamt 4500 Wiener Taxis mit ihrem Handy bezahlen. Die Paybox Austria hat mit einigen Taxizentralen (etwa 60160, 1718 oder 40100) diesbezügliche Abkommen abgeschlossen. Die Taxis werden extra ausgeschildert und ihre Datenterminals entsprechend ausgerüstet. Regen Zuspruch erhofft sich Paybox-Vorstandsvorsitzender Norbert Burkhart vor allem von Firmenkunden. Dabei sollen Unternehmen, deren Mitarbeiter viele Dienstfahrten machen, auf die Paybox-Lösung umsteigen. Eine SAP-Schnittstelle im System erlaubt eine Zuordnung an firmeninterne Kostenstellen; das umständliche Auswerten von Taxibelegen entfällt. 600 Partner Privatkunden, die ihr Handy zu einer virtuellen Geldbörse umfunktioneren wollen, müssen sich bei Paybox registrieren lassen und eine Jahresgebühr von 15 Euro entrichten. Von den Akzeptanzpartnern nimmt Paybox wie Kreditkarteninstitute auch eine Art Disagio in Höhe von drei bis fünf Prozent der Transaktionssumme. Insgesamt hat Paybox - an der die Mobilkom beteiligt ist - rund 600 Akzeptanzpartner. In Österreich gibt es 50.000 "Payboxer", insgesamt sind es 750.000. (Johanna Ruzicka, DER STANDARD, Printausgabe 24.5.2002)