Peking - Mehr als 20 Millionen Menschen in Zentralchina sind nach einem Zeitungsbericht von schweren Überschwemmungen betroffen. In der Provinz Hunan richteten die teilweise seit 40 Tagen andauernden Regenfälle insgesamt Schäden in Höhe von umgerechnet über einer Milliarde Euro an, wie die Zeitung "Hunan Daily" am Freitag berichtete. Auf fast 600.000 Hektar sei die Getreideernte völlig vernichtet worden, weitere 1,9 Millionen Hektar Ackerfläche seien beschädigt worden, so das Blatt. Mehrere Gebiete der Provinz mit 64 Millionen Einwohnern seien zudem von Tornados und Hagelstürmen heimgesucht worden, teilweise sei es zu Erdrutschen gekommen. Dem Bericht zufolge stellte die Regierung umgerechnet über zwei Milliarden Euro an Soforthilfen bereit. (APA)