Wien - Die Erste Bank korrigiert ihre am 21. Mai veröffentlichten Angaben für das durchschnittliche Eigenkapital der Erste Bank-Gruppe nach oben. Dieses liege demnach mit 1.684,8 Mill. Euro bzw. 1.925,5 Mill. Euro für die Kerngruppe über den ursprünglich berichteten Werten von 1.523,7 Mill. Euro (bzw. 1.764,4 Mill. Euro für die Kerngruppe), teilt die Erste Bank am Freitag mit. Da dadurch auch die durchschnittlichen Eigenmittel zu niedrig berechnet wurden, sei es auch zum Ausweis einer zu hohen Eigenkapitalverzinsung gekommen. Diese liege mit 15,3 Prozent in der um die mehr als 50 Sparkassen des Haftungsverbunds erweiterten "Erste Bank Gruppe" (bzw. 12,6 Prozent in der "Kerngruppe") leicht unter den ausgewiesenen Werten von 17,3 bzw. 13,7 Prozent. Auch in den einzelnen Segmenten mussten die Werte angepasst werden, die Auswirkungen seien jedoch marginal. Der Grund für die Differenz liege in der Reduzierung der in Eigenbesitz befindlichen Aktien. Deren Bestand sei in der ursprünglichen Berechnung zu hoch angesetzt worden, teilt die Erste Bank weiter mit. Das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital zum Quartalsultimo ist laut Erste Bank korrekt berechnet. Die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Ertragsstärke der Erste Bank im ersten Quartal seien von dieser Korrektur nicht beeinflusst. (APA)