Salzburg - Mit einer "Helpcard" für jede Schülerin und jeden Schüler ab dem zehnten Lebensjahr reagiert der Salzburger Landesschulrat auf die jüngsten Vorfälle an Schulen in Deutschland und Österreich. Auf dieser Karte ist nicht nur die Telefonnummer der Schulpsychologie angegeben, sondern auch die Nummern der Kontaktstelle in Suchtfragen und der Schulservicestelle. In der Größe einer Visitenkarte passt sie praktisch in jede Geldbörse oder Ausweistasche und ist damit immer griffbereit, teilte die Landeskorrespondenz heute, Freitag, mit. Mehr als 50.000 Stück dieser "Helpcard" wurden in einer Erstauflage gedruckt und sind bereits zu den Schülerinnen und Schülern unterwegs. Landesschulrats-Präsident Gerhard Schäffer rechnet damit, dass die Karte hohe Akzeptanz haben wird: "Sie ist ein Angebot an alle Schülerinnen und Schüler, bei Sorgen und Problemen - auch anonym - Rat und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wir wollen den Jugendlichen signalisieren, dass wir für sie da sind, ohne sie gleich mit dem erhobenen Zeigefinger zu belehren." (APA)