IT-Business
betandwin verbessert Margen im ersten Quartal
Betriebsverlust sank um 8 Prozent auf minus 3,9 Millinen Euro
Die betandwin AG
hat im ersten
Quartal des Geschäftsjahres 2002 die Wettumsätze vervierfacht
und die Rohertragsmarge gesteigert. Das Betriebsergebnis (EBIT)
des auf Internet-Sportwetten spezialisierten Unternehmens hat
sich auf minus 3,88 (minus 4,22) Millionen Euro verbessert,
teilte betandwin am Freitag mit.
Bessere Marge gegenüber Vorjahr
Die Bruttorohertragsmarge aus dem Wettgeschäft habe sich auf
8,7 Prozent verbessert, was gegenüber dem Vorjahresquartal mit
5,8 Prozent eine Erhöhung bedeutet. Die Marge hat sich gegenüber
dem Gesamtjahr 2001, die mit 7,8 Prozent angegeben worden war,
erhöht.
Auch die Zahl der online-Wetten in ersten Quartal 2002 hat
sich nach eigenen Angaben auf 2,55 (0,65) Millionen ebenfalls
vervierfacht. Die Zahl der neu registrierten Wettkunden hat sich
auf 29.183 (37.925) verringert.
62,27 Millionen Euro Wettumsätze
Im Gesamtjahr 2001 waren 62,27 Millionen Euro Wettumsätze
erwirtschaftet worden. Das EBIT war bei minus 13,4 Millionen
Euro gelegen.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen
(EBITDA) sei im ersten Quartal 2002 auf minus 2,79 (-3,53)
Millionen Euro verbessert worden und das Konzernergebnis vor
Steuern auf minus 3,84 (-4,57) Millionen Euro.
Als liquide Mittel wurden per Ende des ersten Quartals 27,36
(42,07) Millionen Euro ausgewiesen. Das Eigenkapital habe zum
Stichtag 31. März 2002 auf 43,17 (55,69) Millionen betragen.
Steigerung durch Casino-Umsätze
Ausschlaggebend für die Mengensteigerung war der neu
hinzugekommene Casinoumsatz gewesen, der sich im ersten Quartal
auf 33,83 Millionen Euro belaufen hat. Casinoumsätze sind bei
betandwin erst seit Dezember 2001 angefallen. Das Unternehmen notierte an der leichteren Wiener Börse zuletzt
auf 4,01 (4,20) Euro tiefer. betandwin hatten aber am Donnerstag
im Vorfeld der Ergebnisse neun Prozent zugelegt. Seit Anfang
Jänner liegt betandwin knapp 18 Prozent im Plus, also deutlich
besser als der Vienna Dynamic Index, der nur knapp zwei Prozent
zulegen konnte.(Reuters/APA/red)