Berlin - Die weltweit größte Kaffeehaus-Kette Starbucks
will jetzt auch die Deutschen auf einen neuen Kaffeegeschmack
bringen. Der US-Konzern eröffnet an diesem Samstag seine ersten
beiden Deutschland-Filialen in Berlin. Im Vergleich zum klassischen
Cafe hat Starbucks deutlich mehr Kaffees im Angebot. Auch die Preise
liegen über dem Durchschnitt: Ein Milchkaffee kostet 3,40 Euro.
Konzernchef Howard Schultz kündigte bis zum Jahresende die Eröffnung
von zehn weiteren Filialen an, vor allem in Berlin. Bundesweit sollen
es im Lauf der nächsten Jahre mindestens 180 werden. Starbucks ist der Vorläufer der neumodischen Kaffeebars, die seit
einiger Zeit auch in den deutschen Innenstädten stark expandieren. In
den USA wurde der erste Coffee Shop bereits 1971 eröffnet. Weltweit
hat die Kette - benannt nach einer Figur aus dem Walfang-Klassiker
"Moby Dick" - mittlerweile mehr als 5.400 Filialen, unter anderem
auch in Großbritannien, Österreich und der Schweiz. Für das
Deutschland- Geschäft hat sich die US-Kette mit dem Handelskonzern
KarstadtQuelle zusammengetan. An der gemeinsamen KarstadtCoffee GmbH
halten die Amerikaner 18 Prozent, KarstadtQuelle 82 Prozent. (APA/dpa)
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