Gegen Gewalt an Frauen
"Frauenhäuser im Sozialhilfegesetz verankern"
Kärntens Soziallandesrätin Gabriele Schaunig-Kandut will Finanzierung der Zufluchtsstätten garantieren
Klagenfurt - Kärntens Soziallandesrätin Gabriele
Schaunig-Kandut fordert eine Verankerung der heimischen
Frauenhäuser im Sozialhilfegesetz. Schaunig-Kandut will so die
Finanzierung dieser wichtigen Zufluchtsstätten per Gesetz garantieren
und damit deren Status als Subventionsempfänger ein Ende setzen. Derzeit müssten die Kärntner Frauenhäuser jedes Jahr aufs Neue um die
finanziellen Mittel kämpfen, die sie vom Land bekommen. Dieser
Zustand sei auf Dauer unhaltbar: "Wir müssen die Kärntner
Frauenhäuser langfristig finanziell absichern, indem wir sie von
Bittstellern zu berechtigten Partnern machen." Schaunig-Kandut
kündigt einen entsprechenden Vorstoß für eine der nächsten Sitzungen
der Kärntner Landesregierng an. In Kärnten gibt es derzeit
Frauenhäuser in Klagenfurt, Villach und Wolfsberg. Unser Bundesland
ist damit bestens ausgebaut und liegt österreichweit im Spitzenfeld.
Jetzt gelte es, die vorhandene Qualität langfristig abzusichern, so
die Soziallandesrätin. (red)