Hongkong - In den vergangenen fünf Jahren haben sich in Asien mehrere schwere Flugzeugunglücke. Hier eine Auswahl: 1997: 5. August: Beim Absturz einer Boeing 747 der Korean Air über der Insel Guam kommen 226 Menschen ums Leben. 3. September: 65 Menschen werden beim Absturz einer Tupolew 134B der Vietnam Airlines bei Phnom Penh getötet. 26. September: Ein Airbus A300 der indonesischen Garuda verunglückt im Norden Sumatras. Ursache für den Absturz, bei dem 234 Menschen sterben, ist vermutlich schlechte Sicht durch riesige Waldbrände. 19. Dezember: Zwischen Jakarta und Singapur stürzt eine Boeing 737-300 der singapurischen SilkAir ab; dabei sterben 104 Menschen. 1998: 2. Februar: Alle 104 Insassen einer DC-9 der Cebu Pacific Air kommen bei einem Absturz auf den Philippinen ums Leben. Die Unglücksmaschine war 31 Jahre alt. 16. Februar: Ein Airbus A300 der China Airlines rast bei der Landung in Taipeh in eine Häuserzeile. Bei dem Unfall werden 196 Passagiere und Besatzungsmitglieder sowie sechs Menschen am Boden getötet. 11. Dezember: Bei der Landung in Surat Thani im Süden Thailands verunglückt ein Airbus A310-200 der Thai Airways und geht in Flammen auf. Von 146 Menschen an Bord sterben 101. 1999: 24. Februar: Eine Tupolew 154 der China Southwest Airlines explodiert auf dem Landeanflug auf die ostchinesische Stadt Wenzhou. Dabei kommen alle 51 Passagiere und 13 Besatzungsmitglieder ums Leben. 2000: 19. April: Auf dem Flug von Manila nach Davao stürzt eine Boeing 737-200 der Air Philippines ab; 131 Menschen sterben. 22. Juni: 51 Menschen werden beim Absturz einer chinesischen Jun-7 in der Nähe von Wuhan im Landesinneren getötet. 17. Juli: In der Nähe von Patna sterben 57 Menschen, als eine Boeing 737-200 der Indian Airlines abstürzt. 30. Oktober: Beim Start verunglückt eine Boeing 747 der Singapore Airlines auf dem Flughafen von Taipeh. Von 179 Menschen an Bord kommen 78 ums Leben. 2002: 15. April: Eine Boeing 767-200 der Air China stürzt über Südkorea ab. Die Maschine kam aus Peking und hatte 166 Menschen an Bord. Mindestens 109 von ihnen kommen nach Feuerwehrangaben ums Leben. 7. Mai: Eine MD-82 der China Northern Airline stürzt auf einem Inlandsflug zwischen Peking und Dalian vor der Nordküste Chinas ins Gelbe Meer. Keiner der 112 Insaßen überlebt. 25. Mai: Eine Boeing 747-200 der taiwanesischen China Airlines stürzt 20 Minuten nach dem Start von Taipeh auf dem Flug nach Hongkong nahe der Pescadores-Inseln (Penghu) ins Meer. Das Schicksal der über 220 Insaßen der bereits 23 Jahre alten Maschine bleibt zunächst ungewiss. (APA)