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Wien - Eine Mischung aus Heißspornen und Routiniers, aus Spielern der nationalen Liga und Legionären soll das US-Nationalteam bei der Fußball-WM in Südkorea und Japan zum größten Erfolg seit 72 Jahren führen. Das Erreichen des Viertelfinals gilt für den WM-Dritten von 1930 als Minimalziel, einige Profis sprechen sogar davon, die WM-Trophäe gewinnen zu können. Das Selbstvertrauen bei Teamchef Bruce Arena und seinen in der Major League Soccer (MLS) sowie bei europäischen Klubs engagierten Kickern ist seit der vierten WM-Qualifikation in Folge und dem Gewinn des Gold-Cups im Februar grenzenlos. So stark wie noch nie Arena ist überzeugt, dass sich seine Mannschaft "ganz sicher stärker" als bei früheren Endrunden präsentieren wird. 1998 hatten sich die US-Kicker aus Frankreich wie 1990 aus Italien (damals 1:2 gegen Österreich) ohne Punktgewinn verabschiedet. Im eigenen Land verbuchten sie 1994 mit dem Achtelfinal-Einzug einen Achtungserfolg. Um wieder dorthin zu gelangen, müssen sie sich in Gruppe D gegen Gastgeber Südkorea, Portugal und Polen durchsetzen. Drei Fohlen soren für frisches Blut Mit einem Mammut-Programm von 15 Testpartien sollte das Team auf den Erfolgsweg gebracht werden. Arena baut auf ein 4-4-2-System, das auf einer soliden Abwehr basiert. Der 19-jährige "Shooting Star" Landon Donovan, der gleich alte DaMarcus Beasley und der 18-jährige Bobby Convey sorgen für frisches Blut. Die "Oldies" wie Rekord-Teamspieler Cobi Jones, Kapitän und Spielmacher Claudio Reyna, Jeff Agoos, Tony Meola, Ernie Stewart oder Tony Sanneh bilden das Team-Korsett. (APA/dpa) USA: Dress: blau - weiß - blau Vorrunden-Gegner: Portugal (5. Juni/Suwon), Südkorea (10. Juni/Daegu), Polen (14. Juni/Daejeon) Größter Erfolg: WM-Halbfinale 1930 (Platz drei kampflos) WM-Teilnahmen: 7 (1930,34,50,90,94,98,2002) Qualifikation: Dritter der CONCACAF-Gruppe hinter Costa Rica und Mexiko Teamchef: Bruce Arena