Wien/Eisenstadt - Der wegen Untreue rechtskräftig zu neun Jahren Haft verurteilte ehemalige Generaldirektor der Bank Burgenland, Ernst Gassner, gibt seinen Kampf gegen die Justiz nicht auf. In einer von "profil" zitierten Sachverhaltsdarstellung hat Gassner die seinerzeitigen gerichtlich bestellten Sachverständigen Martin Geyer und Matthias Kopetzky wegen angeblich falscher Beweisaussage angezeigt. Der Grund: Die Gutachter seien zum Zeitpunkt der Verhandlungen nicht als gerichtlich beeidete Sachverständige registriert gewesen. Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt hat die Strafanzeige nach "profil" vorliegenden Informationen inzwischen zurück gelegt. Gassner in einem Brief an das Magazin: "Ich kann einfach nicht aufgeben und werde weiterhin jede Türklinke drücken, um einen Weg hinaus zu finden. Mir ist bewusst, dass die Luft sehr dünn geworden ist. Aber ich atme noch."(APA)