NEC beabsichtigt, im zweiten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres im verlustträchtigen PC-Geschäft wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Nach einem operativen Verlust der Gruppe von 20 Mrd. JPY (174 Mill. Euro) im vergangenen Jahr soll in diesem Turnus der Breakeven erreicht werden, wie ein Sprecher des Technologieunternehmens am Montag sagte. Verlagerung Um die Kosten zu senken und so das Ziel zu erreichen, werde man die Produktion wie bereits im Februar angekündigt auf chinesische Vertragshersteller verlagern. Bis Ende März 2003 will NEC den Anteil der in China produzierten Ware von momentan zehn Prozent auf 70 Prozent steigern. Die Namen der Subunternehmen, hinter denen taiwanesische Geldgeber stehen, wollte der Sprecher nicht nennen. Tilt Im Gegenzug wird NEC den Angaben zufolge die PC-Produktionsstätten in Schottland und Malaysia bis zum Herbst veräußern oder schließen. Das Werk in Schottland stellt jährlich 350.000 PC für den europäischen Markt her, in Malaysia werden 100.000 Einheiten für den Absatz in Südostasien und Australien gefertigt. Die Fabriken in Frankreich und im japanischen Yamagata würden sich zukünftig auf die Auftragsproduktion sowie die Herstellung hochwertiger PC - so genannte High-End-Produkte - konzentrieren.(APA)