In der nordspanischen Millionenstadt Barcelona müssen die Bewohner und Touristen bis auf weiteres ohne Linienbusse auskommen. Die Fahrer der städtischen Verkehrsbetriebe TMB begannen am Montag einen unbefristeten Streik. Sie ignorierten auch eine Anordnung der autonomen Regierung Kataloniens, wenigstens eine "Minimalversorgung" bis zu 50 Prozent des normalen Linienverkehrs zu sichern. Nach Angaben der TMB blieben am Montag alle Busse in den Depots. Die Verkehrsbetriebe drohten den Fahrern mit Entlassungen und Disziplinarverfahren. Die Streikenden verlangen Lohnerhöhungen von 20 Prozent und die Einführung der 35-Stunden-Woche. (APA/dpa)