Der neue Privatradiosender Südtirol 1, seit rund fünf Monaten on air, ist mit dem Sendestart zufrieden. Dies erklärte Programmdirektor Heiner Feuer am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Bozen. Untermauert wurde dies mit einer im März und April 2002 durchgeführten Hörerbefragung des Nürnberger Instituts The Brand Supporting Company.Die Ergebnisse der Umfrage 29 Prozent der insgesamt 517 befragten deutschsprachigen Südtiroler haben demnach angegeben, dass sie Südtirol 1 in den vergangenen 14 Tagen gehört hätten. 14 Prozent der Befragungsteilnehmer gaben an, Südtirol 1 sei jener Sender, den sie am meisten hörten. Die Zuhörerschaft des neuen Privatradiosenders sei überdurchschnittlich jung, hieß es weiter: 48 Prozent sei zwischen 20 und 29 Jahre alt. Benachteiligung Feuer bedauert am Mittwoch aber, dass Südtirol 1 nicht allen Tälern Südtirols empfangen werden kann. Die Frequenzkapazitäten könnten auch in unmittelbarer Zukunft nicht ausgeweitet werden, da das "Mammì-Gesetz" die Einrichtung neuer Frequenzen in Italien verbietet. Laut Feuer würden Südtirols Privatsender gegenüber den öffentlich-rechtlichen Sendern benachteiligt, einerseits die finanziellen Zuwendungen betreffend, andererseits in puncto Ausstrahlungsweite. (APA)