Ternitz/Wien - Auf ein leichtes Anziehen der
Geschäftstätigkeit im zweiten Halbjahr 2002 hofft der an der Nasdaq
Europe notierte niederösterreichische Ölfeldausrüster
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBOE). "Auch wenn die
zwischen OPEC und Russland beschlossene Fördermengenreduktion
mittlerweile wieder aufgekündigt wurde, sollte steigender Verbrauch
wieder zu vermehrter Nachfrage und damit zu einer Trendumkehr bei den
Bohraktivitäten führen", sagte SBOE-Chef Gerald Grohmann am Freitag
laut einer Presseinformation. Prognosen zum laufenden Geschäftsjahr gestalten sich laut Grohmann
aber nach wie vor schwierig, da die ökonomischen Aufschwungtendenzen
in den USA zur Zeit noch kaum Anzeichen für eine vermehrte
Erdölfördertätigkeit erkennen lasse. "Wir rechnen daher auch im
zweiten Quartal 2002 mit volatilen Auftragseingängen", so Grohmann.
Per Ende März verfehlte der Auftragsbestand der Ternitzer mit 50,4
Mill. Euro den Vorjahreswert von 81,8 Mill. Euro klar.
Deutlichen Einbußen weisen auch die Ergebnisse der ersten drei
Monate 2002 im Jahresvergleich aus. Bei einem um 9 Prozent auf 49,7
Mill. Euro verringerten Umsatz reduzierte sich das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 22 Prozent auf 6,6 Mill.
Euro. Der Gewinn je Aktie verfehlte mit 0,30 Euro den Vorjahreswert
um 0,05 Euro.(APA)