Klagenfurt - Die "26. Tage der deutschsprachigen Literatur"
starten am 26. Juni mit der Auslosung
der Reihenfolge der Lesungen, die von Donnerstag bis Samstag dauern. Unter den 16 Autoren, an
die fünf Preise vergeben werden, befinden sich mit Christoph Bauer,
Helga Glantschnig, Peter Glaser, Heinz Heisl und Elfriede Kern auch
fünf Österreicher. Erstmals darf das Publikum sich beteiligen - beim per Internet-Stimmabgabe vergebene Kelag-Preis
in der Höhe von 5.000 Euro. Die höchst dotierte Auszeichnung ist weiterhin der Bachmann-Preis
(21.800 Euro), gestiftet von der Stadt Klagenfurt, dazu werden am 30. Juni der Preis der Jury (10.000 Euro),
Ernst-Willner-Preis (8.500 Euro), 3sat-Preis (7.500 Euro) und der
erwähnte Publikumspreis verliehen. Moderator bleibt Ernst Grandits, das Bühnenbild in diesem Jahr widmet sich dem Thema Weggabelungen.
Vor die sieben Jury-Mitglieder werden sechs deutsche Autoren sowie
je fünf aus Österreich und der Schweiz treten. In alphabetischer
Reihenfolge sind dies: Melanie Arns (geboren in Kleve/lebt in
Leipzig), Lukas Bärfuß (Thun/Zürich), Christoph Bauer
(Kolbnitz/Innsbruck), Mirko Bonne (Tegernsee/Dassendorf), Helga
Glantschnig (Klagenfurt/Wien), Peter Glaser (Graz/Berlin), Heinz
Heisl (Innsbruck/Zürich), Nina Jäckle (Schwenningen/Berlin), Elfriede
Kern (Bruck a.d. Mur/Linz), Jörg Matheis (Altenglan/Ingelheim), Roger
Monnerat (Basel), Anette Pehnt (Köln/Freiburg), Markus Ramseier
(Pratteln), Raphael Urweider (Biel/Bern), Norbert Zähringer
(Stuttgart/Berlin) und Daniel Zahno (Basel).
Bei der Programmpräsentation am Dienstag Abend hob der
Klagenfurter Kulturstadtrat Walter Gassner das internationale Flair
der Autoren hervor und bedankte sich bei der neuen Regisseurin
Michaela Monschein.
Die Lesungen im ORF-Theater werden von 3sat live
übertragen. (APA)