Telekom
T-Online steigt in österreichisches Breitbandinternet ein
Kurt Ostbahn macht die Werbung - keine Grundgebühr in den ersten sechs Monaten
Ziel: Platz zwei oder drei unter Österreichs Breitbandanbietern Die Internet Tochter der Deutschen Telekom, T-Online,
steigt in Österreich ins Geschäft mit dem Breitbandinternet ein. Bis
Jahresende will das Unternehmen von null auf Platz zwei oder drei
unter den österreichischen ADSL-Anbietern. Angepeilt werde ein
Marktanteil von rund 20 Prozent, erklärte
T-Online.at
-Chefin
Alexandra Reich. Locken will man die
Kunden mit neuen Angeboten unter dem Namen
T-Online DSL.
In den
ersten sechs Monaten wird den Kunden dabei die Grundgebühr erlassen.
Kurt Ostbahn macht die Werbung
Außerdem wirbt ab sofort auch Willi Resetarits alias Kurt Ostbahn
für T-Online. Seinen Werbevertrag mit A-Online, der Internettochter
der Telekom Austria (TA), hatte Resetarits bereits am 31. Juni 2001
gekündigt. "Ich bin umgezogen innerhalb vom Internetz", sagte
Resetarits . Seine Kooperation mit T-Online umfasst auch
eine Partnerschaft mit dem Wiener Integrationshaus.
Budget kleiner als bei T-Mobile
Geplant sind Werbeeinschaltungen in Print, Funk und möglicherweise
auch im TV. Wie viel T-Online in die Werbekampagne investieren wird,
wollte Reich nicht verraten. Auf jeden Fall sei das Budget wesentlich
kleiner als jenes der österreichischen Schwester T-Mobile, die in den im April vollzogenen Markenwechsel heuer rund
20 Millionen Euro investiert.
Zusammenarbeit
Vom Markenwechsel bei der Mobilfunkschwester will aber auch
T-Online profitieren. Jetzt, wo die beiden untern einem "Dach der
T-Marke" stünden, werde es spezielle Internetangebote für
T-Mobile-Kunden geben. Zusammenarbeiten werden T-Mobile und T-Online
auch im Portalbereich.
"Monetarisierung des Internets"
Die Internetseite von T-Online soll unterdessen weiter ausgebaut
werden. Geplant ist noch in diesem Jahr die Einführung von
kostenpflichtigen Mehrwertdiensten. Wörtlich spricht Reich von einer
"Monetarisierung des Internets". Exklusive und individuelle Services
- etwa Spiele - würden kostenpflichtig, so die T-Online.at-Chefin.(apa)