Bregenz - Vorarlbergs Arbeiterkammerpräsident Josef Fink (VP) will 2004 nur dann ein viertes Mal kandidieren, "wenn sich die Fraktion geschlossen auf einen Nachfolger einigt". Das erklärte er in einem Interview mit der Sonntagsausgabe der "Neuen Vorarlberger Tageszeitung" aus Anlass seines 60. Geburtstags in der Vorwoche. Die Weichenstellung soll innerhalb der FCG im kommenden Jahr erfolgen.Rücktritt während der Periode "Da ich nicht zu den Sesselklebern gehöre, werde ich während der Periode (ab 2004, Anm.) zurücktreten und Platz machen", sagte Fink. Bei der nächsten AK-Wahl in Vorarlberg wäre er schließlich schon 62 Jahre alt. 1987 war der damals vielen Unbekannte Betriebsrat der Vorarlberger Kraftwerke überraschend zum AK-Präsidenten und Nachfolger von Bertram Jäger vorgeschlagen worden. Entpolitisierung war sein größter Erfolg Zu seinen größten Erfolgen während seiner nun 15-jährigen Präsidentschaft zählte Fink in dem Zeitungsinterview die Entpolitisierung "seiner" Kammer, die Durchsetzung von Zahnambulatorien in Vorarlberg gegen erbitterten Widerstand der Ärzte sowie die Abfertigung neu, die auf sein vor rund zehn Jahren vorgestelltes "Rucksack-Modell" zurückgeht.(APA)