Österreich
New Yorker Polizeianwärter wegen Bart und Turban gefeuert
Gläubiger Sikh verklagt Stadt
Er wollte sich nicht rasieren, seine langen
Haare nicht schneiden und seinen Turban nicht gegen die Dienstmütze
tauschen: In New York ist ein streng gläubiger Sikh als
Polizeianwärter gefeuert worden. Nun hat der 25-jährige Amric Singh
Rathour die Stadt verklagt.Verstoß gegen Chancengleichheit
Dass ihm auf der Polizeischule die Zeichen seiner mehr als 500
Jahre alten indischen Religion genommen werden sollten, verstoße
gegen die Gesetze über Chancengleichheit, erklärte der Sikh nach
Medienberichten vom Dienstag. In einer weltoffenen Stadt wie New York
müsse es möglich sein, dass auch ein Polizist seine Haare endlos
wachsen lasse, erst recht, wenn seine Religion dies vorschreibe.
Statt einer Entschädigung verlangt er die Wiedereinstellung. (APA/dpa)