Wien - Von den 500 umsatzstärksten europäischen Unternehmen stammen nur sechs aus Österreich, der größte rotweißrote Player, die OMV ist gegenüber dem Vorjahr um einen Platz an die 211. Stelle abgerutscht. Dies geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Ranking "Europa 500" der beiden Tageszeitungen "Handelsblatt" und "Wall Street Journal Europe" hervor. Das größte europäische Unternehmen ist mit einem Umsatz von 197,8 Mrd. Euro der Mineralölkonzern BP, der mit dem Vorjahresersten DaimlerChrysler (152,9 Mrd. Euro) den Platz getauscht hat. Auf den Plätzen drei bis fünf von "Corporate Europe" folgen heuer der französische Mineralölriese Totalfina Elf (105,3 Mrd. Euro), vor VW (91,7 Mrd. Euro) und dem niederländischen Ölmulti Royal Dutch (90,9 Mrd. Euro). Das Ranking basiert auf dem letzten verfügbaren vollständigen Geschäftsjahr, das zumeist am 31.12. 2001 endete. Als größtes österreichisches Unternehmen liegt die OMV mit einem Umsatz von 7,7 Mrd. Euro auf Platz 211. Als zweitgrößtes rotweißrotes Unternehmen firmiert mit Nettoeinnahmen von 5,2 Mrd. Euro die Erste Bank an 302. Stelle (die Bank Austria-Mutter HypoVereinsbank rangiert auf dem 32. Platz). Die VA Tech liegt mit 4 Mrd. Euro an 372. Stelle, die Telekom Austria knapp dahinter mit einem Umsatz von 3,9 Mrd. Euro (378. Platz). Die voestalpine liegt mit 3,2 Mrd. Euro an 426. Stelle, die (österreichische) Bau Holding Strabag rutscht mit einem Umsatz von 2,43 Mrd. Euro auf Platz 493 noch gerade in die Wertung. (APA)