Ungutes Geflügel und verseuchte Eiern aus Niedersachsen
Redaktion
München - Bayerische Lebensmittelkontrolleure haben
weitere Nitrofen-belastete Lebensmittel entdeckt. Wie das
Verbraucherschutzministerium am Sonntag in München mitteilte, wurden
bei zwei Proben niedersächsischer Bio-Eier Werte von 0,1 und 0,11
Milligramm je Kilo festgestellt - rund das Zehnfache des erlaubten
Grenzwerts von 0,01 Milligramm. Die Ware war bereits vorher aus dem
Verkehr gezogen worden. Insgesamt seien im Freistaat bisher 288
Lebensmittelproben auf Nitrofen untersucht worden. Außerdem stellten die Lebensmittelkontrolleure in Bio-Putenwürsten
Werte von 0,017 und 0,004 Milligramm Nitrofen fest. Auch diese Ware
habe der Hersteller bereits vor der Untersuchung zurückgerufen,
teilte das Ministerium mit. In einer tiefgekühlten Öko-Hähnchenkeule
wurden 0,002 Milligramm Nitrofen festgestellt. Die Behörden ordneten
die Sicherstellung an. Anfang Juni waren bereits bei zwei
Nitrofen-Proben Spuren des verbotenen Pflanzenschutzmittels
festgestellt worden. (APA)
Jeder User hat das Recht auf freie Meinungsäußerung.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Der/Die Benutzer/in kann diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.