Wien - Der KZ-Verband will künftig verstärkt die jüngere Generation einbinden. Bei seinem Bundeskongress in Wien hat der Verband daher auch seinen Namen erweitert und nennt sich künftig offiziell "Bundesverband österreichischer AntifaschistInnen, WiderstandskämpferInnen und Opfer des Faschismus (KZ-Verband-VdA)". Als Bundesobmann wiedergewählt wurde Oskar Wiesflecker, als Stellvertreter fungieren weiter Hans Marsalek und Maria Cäsar. Die Erweiterung des Namens um die "AntifaschistInnen" wurde damit begründet, dass "Umtriebe und Gewaltakte neonazistischer und rechtsextremistischer Gruppen und Banden" zunehmen. In Österreich gebe es auch Versuche, "die aus dem Geist des nationalen Widerstands hervor gegangene demokratisch-antifaschistische Verfassung durch die Installierung einer 'Dritten Republik' zu beseitigen". Dem entgegen zu wirken, erfordere die Zusammenarbeit aller demokratischen und antifaschistischen Kräfte, "unabhängig welcher Generation oder parteipolitischen Gesinnung sie angehören". (APA)