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Washington - Dollar-Banknoten sollen künftig nicht mehr nur grün-schwarz bedruckt sein, sondern neue Farbtöne und zusätzliche Merkmale bekommen. Damit soll die Fälschungssicherheit erhöht werden, erklärte die US-Druckbehörde (US-Bureau of Engraving and Printing) am Donnerstag. Zunächst sollen die 20-Dollar-Scheine mit neuen Farben aufgefrischt werden, in den darauffolgenden Monaten ist auch ein Redesign für die 100- und 50-Dollar-Scheine geplant. Welche neuen Farben ab Herbst 2003 in den Geldbörsen der Amerikaner schillern, wird aber noch nicht verraten. Derzeit wird für die Dollar-Produktion grüne und schwarze Farbe auf neutrales Papier gedruckt. Künftig sollen die bisher leeren Hintergrundflächen um die Motive mit weiteren "dezenten" Farben aufgefüllt werden. Die Hauptmotive sollen aber gleich bleiben: Auf der Vorderseite der 20-Dollar-Scheine ist der siebente Präsident der USA, Andrew Jackson, abgebildet, auf der Rückseite das Weiße Haus in Washington. Auf den 100-Dollar-Noten prangt Benjamin Franklin, auf den 50-Dollar-Noten Ulysses S. Grant. Der 20-Dollar-Schein ist nach der Ein-Dollar-Note die am häufigsten verwendete Banknote in den USA. Bei den Fälschern steht er am höchsten im Kurs: Die meisten "Blüten" sind 20-Dollar-Banknoten. Der Ein-Dollar-Schein soll übrigens nicht verändert werden, da er wegen seines geringen Wertes als Falschgeld uninteressant ist. Alle "alten" Scheine bleiben übrigens weiterhin gültig und müssen nicht umgetauscht werden, teilte die Druckbehörde mit.(APA)