Amsterdam/Wien - Das niederländische Investmenthaus Dexia Securities stuft die im prime market der Wiener Börse notierten Immofinanz-Aktien in einer Erstanalyse mit "neutral" ein. Das 12 Monats-Kursziel wird mit 5,75 Euro angegeben, das entspricht auf Basis des Schlusskurses von Donnerstag (5,46 Euro) einem Kurspotenzial von 5,3 Prozent. Die Analysten attestieren dem Immobilien-Portfolio des Unternehmens eine "ziemlich gute Qualität", bemängeln allerdings die hohe Diversifikation sowohl nach Regionen als auch nach Sektoren. Die große Streuung spreche eher Privatanleger oder kleine Institutionelle an, denn große Immobilien-Investoren. Geringe Liquidität Zudem kritisieren die Dexia-Experten die im internationalen Vergleich geringe Liquidität der Aktie, obwohl Immofinanz sowohl hinsichtlich Umsatz als auch Marktkapitalisierung im Spitzenfeld der Wiener Börse liegt. Positiv wird hingegen der hohe Streubesitzanteil von rund 95 Prozent hervorgehoben. Als nachteilig wird auf die "niedergeschlagene Nachfrage nach Büroimmobilien in Österreich" hingewiesen. Analysten-Gefallen erntet Immofinanz hingegen für die "dank der effizienten Unternehmensstruktur" niedrige effektive Steuerquote von vier Prozent. (APA)