Ökologie
USA: 15 Millionen Dollar an ehemaligen Raucher
Beinamputierter Raucher klagte Tabakkonzern
Kansas City - Ein US-Bundesgericht hat den Tabakkonzern
R.J. Reynolds am Freitag zur Zahlung von 15 Millionen Dollar (15,6
Mill. Euro) an einen ehemaligen Raucher verurteilt. Der Kläger David
Burton, der 43 Jahre lang rauchte, bis ihm 1993 wegen einer
Durchblutungsstörung beide Beine amputiert werden mussten, hatte dem
Unternehmen vorgeworfen, die Gefahren des Zigarettenkonsums in der
Öffentlichkeit zu verschleiern. Der Richter kritisierte in der
Urteilsbegründung, R.J. Reynolds habe noch nicht einmal sein Bedauern
über das zum Ausdruck gebracht, was dem Kläger passiert sei. (APA/AP)