IT-Business
Privater Devisenhandel über Internet startet in Österreich
Ibas AG bietet neue Handelsplattform - Per Mausklick Devisenkontrakte handeln - Partnerschaft mit GFT und Bank One
Ab sofort können auch Österreicher privat mit Devisen
handeln. Dazu bietet die deutsche Ibas AG mit ihrer
Online-Handelsplattform http://www.FXdirekt.at
die Möglichkeit, mit
Devisen online zu handeln und von den Kursschwankungen im
internationalen Währungsmarkt zu profitieren. "Auf diese Weise wird
Anlegern in Österreich die Möglichkeit gegeben wie Banken am größten
und mit 1,5 Billionen US-Dollar Tagesumsatz liquidesten Markt der
Welt zu spekulieren", so Ibas-Pressesprecher Rene Rabe.
Zielgruppe
Mit der ersten Online-Devisenhandelsplattform für Privatanleger
wendet sich das deutsche Unternehmen vor allem an Kunden, die von
Aktien die Nase voll haben. Statt Wertpapieren können Anleger 21
verschiedene Währungen kaufen und verkaufen. Per Mausklick und in
Echtzeit können die Anleger ihre Devisenkontrakte handeln und
überwachen.
Services
Dabei werden sie mit Echtzeitkursen, Nachrichten, Analysen und
einem professionellem Charttool in der Umsetzung ihrer
Handelsstrategien unterstützt. "Im Gegensatz zum Aktienmarkt können
im Devisenhandel Gewinne sowohl bei steigenden als auch fallenden
Kursen erzielt werden", erklärt Rabe.
Möglich wird der Online-Devisenhandel für Private durch eine
Partnerschaft mit einem der größten US-Devisenbroker. Nach
monatelangen Verhandlungen sei es gelungen, von Global Forex Trading
(GFT), dem Top-Anbieter in den USA, die Exklusivlizenz für den
österreichischen, deutschen und Schweizer Markt zu sichern.
Unterstützung
Neben dem Online-Devisenseminar und einer Online-Einführung in die
Handelsplattform, steht dem Trader rund um die Uhr ein
professionelles Serviceteam zur Verfügung, dass alle Fragen rund um
den Devisenhandel beantworten soll und die Kunden im Umgang mit der
Handelsplattform schult.
Für 30 Tage kann sich der Anleger an einem kostenlosen Demokonto
mit virtuellem Startkapital versuchen. An über 4.000 dieser
Demo-Versionen üben Privatanleger bereits den Devisenhandel. Ibas
erwartet, 10 Prozent bis 12 Prozent der Test-Kunden für ein normales
Depot gewinnen zu können. Zur Zeit würden rund 400 solcher Konten
genutzt.
"Anleger wollen ja spekulieren, aber nicht mehr mit Aktien. Viele
halten die Wertpapiermärkte für manipuliert. Der Devisenmarkt
erscheint ihnen ehrlicher", so Ibas-Vorstand Wolfgang Stobbe.
Grundlage
Ibas stellt lediglich die Handelsplattform zur Verfügung und
bietet deutschsprachigen Support. Die gesamte Abwicklung läuft zwar
über die Ibas AG, das Konto wird aber von GFT bei der Bank One, einer
der größten US-Privatbanken, geführt. Die Mindestkontoeröffnungsumme
beträgt 2.500 Dollar, die Sicherheitsleistung 1 Prozent. Ibas deckt
die Kosten durch eine Vermittlungsgebühr, die deutlich günstiger sein
soll als im Aktienhandel.
Elektronische Devisenhandelsplattformen haben es jedoch schwer
sich am Markt zu etablieren. Das bekam unlängst das von Reuters,
Citigroup, JP Morgan Chase und Deutscher Bank betriebene Portal
Atriax zu spüren. Nach nur einem Dreivierteljahr musste Atriax das
Handtuch werfen, die drei Betreiberbanken schwenkten zum Konkurrenten
FXall über.
(APA)