Belgrad - In drei Gemeinden im südserbischen Grenzgebiet zum Kosovo sollen am 28. Juli neue Kommunalparlamente gewählt werden. Wie die Regierung in Belgrad mitteilte, wurden die vorgezogenen Wahlen am Dienstag von der serbischen Parlamentspräsidentin Natasa Micic ausgeschrieben. Die lokalen Verwaltungsorgane waren Mitte Juni aufgelöst worden. Bis zu den Wahlen werden die mehrheitlich von Albanern bewohnten Gemeinden Bujanovac, Presevo und Medvedja von Bezirksräten verwaltet. Belgrad hat der albanischen Bevölkerung mehr Selbstverwaltungsrechte zugesagt. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) soll die Wahlen in dem Krisengebiet kontrollieren. (APA/dpa)