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Wien - "Für Rationalisierungen und die Übertragung an die ÖBB aber gegen die Zerschlagung des Postbusses" hat sich am Mittwoch die SPÖ ausgesprochen. Den Streik der Postbus-Arbeitnehmer bezeichnete die SPÖ als legitim. Die geplante Teilprivatisierung des Postbusses sei ein weiterer Schritt zur Ausdünnung des ländlichen Raums. Nach den Gendarmerien und den Postämtern würden dadurch auch die "unattraktiven" Buslinien gefährdet, meinte SP-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures am Mittwoch vor Journalisten. "Was passiert ist keine wirtschaftliche Führung sondern eine Zerstörung des Betriebs", sagte SP-Verkehrssprecher Kurt Eder. Nichts spreche gegen eine Zusammenlegung des Bahnbusses mit dem Postbus. Ziel müsse es sein, die Rationalisierung fortzusetzen. In weiterer Folge sollen Parallelführungen aufgehoben und die Kosten bereinigt werden, so Eder. Generelle Ausschreibung von einzelnen Linien vorstellbar Auch eine generelle Ausschreibung von einzelnen Linien für Private kann sich der SP-Verkehrssprecher vorstellen. Einen Verkauf von fixen Paketen und Anteilen des Postbusses an Private lehnt er aber ab. Dabei würden nur positive Linien abgeben werden. Diese lukrativen Linien müssten aber beim Unternehmen bleiben. Sonst könne der Postbus nicht mehr wirtschaftlich geführt werden, meint Bures.(APA)