1902 Karl Raimund Popper wird als drittes Kind des Rechtsanwalts Simon Popper und dessen Ehefrau Jenny am 28. Juli in Ober St. Veit (Wien) geboren; 1918/19 Arbeit mit sozial gefährdeten Kindern bei Alfred Adler; Austritt aus der Mittelschule; außerordentlicher Hörer an der Universität Wien; verlässt das Elternhaus; Gelegenheitsarbeiten; 1922 Tischlerlehre; Reifeprüfung; Schüler am Wiener Konservatorium; ordentlicher Hörer an der Universität Wien; 1924/25 Abschluss der Tischerlehre; Lehramtsprüfung für Volksschulen; Student am Pädagogischen Institut in Wien; 1928 Promotion bei Moritz Schlick und Karl Bühler; 1929/30 Lehramtsprüfung für Hauptschulen; Kontakt mit Mitgliedern des Wiener Kreises; nach Anregung Herbert Feigls schreibt Popper sein erstes Buch: "Die beiden Grundprobleme der Erkenntnistheorie"; 1930 Anstellung als Hauptschullehrer; Heirat mit Josefine Anna Henninger; 1934 Veröffentlichung der "Logik der Forschung"; 1935/36 Vorträge in Wien; Karenzierung als Lehrer; Vorträge in Brüssel, London, Cambridge und Oxford; 1937 Emigration nach Neuseeland; Dozent am Canterbury University College; 1938-43 Entstehung von "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" 1943/44 Veröffentlichung von "Das Elend des Historizismus"; Entstehung von Arbeiten zur Logik; 1946 außerordentlicher Professor an der London School of Economics (LSE); 1949 Professor für Logik und wissenschaftliche Methode an der LSE; 1963 Veröffentlichung von "Vermutungen und Widerlegungen"; 1965 Erhebung in den Ritterstand; 1969 Emeritierung; 1972 Veröffentlichung von "Objektive Erkenntnis: ein evolutionärer Entwurf"; 1974 Autobiografie "Ausgangspunkte"; 1977 Veröffentlichung von "The Self and its Brain", zusammen mit Sir John C. Eccles; 1985 Tod von Josefine Anna Popper, geb. Hennninger; 1994 Sir Karl R. Popper stirbt in der Nähe von London. (APA)