Pinedale - Trotz weiter wütender Waldbrände sind am Wochenende Tausende Menschen in Arizona in ihre Häuser zurückgekehrt, aus denen sie vor rund einer Woche hatten fliehen müssen. In dem kleinen Ort Pinedale sahen die Rückkehrer, wie wahllos das Schicksal zuschlägt: Einige fanden nur noch rauchende Trümmer vor, andere direkt daneben völlig unversehrte Häuser. In Zusammenhang mit den Bränden gab es am Samstag eine Festnahme. Der Verdächtige soll das so genannte Rodeo-Feuer ausgelöst haben, das am 18. Juni ausgebrochen war und Dutzende Häuser zerstörte. 25.000 kehrten zurück Insgesamt konnten 25.000 von 30.000 Menschen, die aus neun Ortschaften vor den Feuern geflohen waren, am Samstag zurückkehren. Großes Glück hatte die Kleinstadt Show Low, die in der vergangenen Woche von einem riesigen Waldbrand bedroht worden war. Die Flammen machten 600 Meter vor dem 7.700 Einwohner zählenden Ort Halt. Nur 65 Kilometer entfernt kämpften die Feuerwehren bei Forest Lakes unterdessen weiter gegen einen in einem Canyon wütenden Brand. Sie konnten zunächst verhindern, dass das Feuer aus dem Tal ausbricht und auf die Ortschaft mit ihren 600 Häusern übergreift. (APA)