Die Swisscom schließt ihre Call Centers der internationalen und nationalen Auskunft in Genf, Thun, Luzern, Baden, Pruntrut und Freiburg erst Ende August 2003 und nicht Ende 2002. Die betroffenen Angestellten erhalten Kompensationen. Das Unternehmen halte am Schließungsentscheid für die fünf nationalen Zentren der Auskunft 111 und die internationale Auskunftsstelle in Genf fest, teilte die Swisscom am Freitagabend mit. Um der Lage der vorwiegend weiblichen und in Teilzeit beschäftigten Rechnung in den Call Centers zu tragen, werde die Schließung aber bis spätestens Ende August 2003 verschoben. Die Swisscom sieht nach eigenen Angaben für jene, die eine Stelle bei einem anderen Swisscom-Auskunftsdienst antreten, eine Pauschalabgeltung und eine Kompensationszahlung für zusätzliche Reisezeit vor. Angestellte, die in einem anderen Call Center weiterbeschäftigt werden, erhalten Unterstützung bei der Weiterbildung. Jene, die nicht weiterbeschäftigt werden, werden vom Unternehmen bei der Stellensuche unterstützt und erhalten bei einer Lohneinbuße eine Kompensationszahlung. Die in Genf Beschäftigten werden nach Auskunft der Gewerkschaft Kommunikation in den bestehenden Sozialplan integriert. Die Branchengewerkschaften Kommunikation und transfair zeigten sich mit der ausgehandelten Lösung zufrieden. Sie trage der besonderen Situation dieser Frauen Rechnung. Das letzte Wort haben die gut 200 Direktbetroffenen. (APA)