Dieses hawaiianische Dessert ist ein Mittelding aus Mochi (japanischen Reismehlbällchen) und einem klassischen Kuchen. Es erinnert ein bisschen an einen sitzen gebliebenen, speckigen Kuchen – im positiven Sinn. Butter-Mochi sind eine Verschmelzung hawaiianischer und japanischer Kochtraditionen in einem Dessert.
Die dezent nach Kokos schmeckenden Butter-Mochi zeichnen sich vor allem durch ihre besondere Konsistenz aus: Sie sind ein bisschen klebrig und haben einen zähen Biss, der für den österreichischen Gaumen zu Beginn etwas ungewöhnlich sein kann. Wer gerne Mochi isst, dem wird die Konsistenz entfernt bekannt vorkommen. Butter-Mochi sind oft sehr dicht und speckig – mein Rezept geht eher in Richtung kuchenähnliche Konsistenz.
Die wichtigste Zutat für die zähe Konsistenz ist Klebreismehl. Dieses glutenfreie, fein-pudrige Mehl wird aus weißem Klebreis (sticky rice) gemahlen und erinnert eher an Stärke als an Mehl. Klebreismehl (auch sweet rice flour oder glutinous rice flour genannt) ist in Asiashops und online erhältlich. Die zwei gängigsten Produkte sind Mochiko Sweet Rice Flour von Koda Farms (bisher noch nicht in Asiashops in Wien gefunden) und Cock-Klebreismehl (in der grünen 400-g-Packung). Nicht durch normales Reismehl oder andere Stärken (Maizena, Tapiokastärke etc.) ersetzen. (Ursula Schersch, 17.4.2024)
Rezept
Zutaten: (für eine 21x21 cm große Form)