Es ist Oktober – und ein Ende der Temperaturen jenseits der 20 Grad nicht in Sicht. Der Herbst gestaltet sich in diesem Jahr hierzulande ungewöhnlich warm, Niederschläge bleiben die Ausnahme. Auch wenn es in der Nacht bereits herunterkühlt, scheint der Spätsommer heuer mit einem besonders langen Atem aufzuwarten. Diese Entwicklung der letzten Wochen bleibt natürlich auch im Garten nicht ohne Folgen.

Herbstlaub wird von Händen in Gartenhandschuhen aufgehoben, Sonneneinstrahlung von hinten
Was tut sich bei der momentanen Wärme in Ihrem Garten?
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Die anhaltend höheren Temperaturen können bewirken, dass manche Pflanzen unter dem extremen Wetter in Stress geraten. Lange Trockenheit, der man nicht mit verstärktem Gießen entgegenwirkt, kann dazu führen, dass Pflanzen verdorren. Alternativ kann das warme Herbstwetter für eine verlängerte Vegetationsperiode sorgen und verursachen, dass andere Pflanzen länger blühen oder Früchte tragen. Gibt es dabei etwas zu ernten, kann dafür noch länger Zeit bleiben, wenn es wärmer ist. Eine negative Auswirkung der langen Spätsommerwärme kann auch vermehrter Schädlingsbefall mancher Pflanzen sein. Dagegen können sich Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer mit Maßnahmen, die man zum Einwintern des Gartens normalerweise bereits ergriffen hätte, vielleicht noch etwas mehr Zeit lassen, da ja noch kein Frost droht.

Wie ist das bei Ihnen?

Was ist heuer in Ihrem Garten anders als sonst? Machen sich durch den milden Herbst eher positive oder negative Auswirkungen bemerkbar? Und freuen Sie sich schon auf herbstlicheres Wetter? Posten Sie im Forum! (Daniela Herger, 5.10.2023)