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Der Get Active Social Business Award geht mit insgesamt 95.000 Euro an Projekte oder Unternehmen für soziale Gerechtigkeit
GASBA/bendorodad

Wenn es von einem nicht genug geben kann, dann von Ideen, die die Welt ein bisschen besser machen sollen. Seien es Projekte für Familien in Armut, Hilfestellungen für Menschen mit Behinderungen, Bildungsangebote für Kinder oder Nachhaltigkeitsprojekte für den Klimaschutz.

Vor allem in Zeiten wie diesen, mit multifaktoriellen Krisen wie der Teuerung, Kriege oder der Klimakrise gibt es immer mehr Anlässe, um als Gründerin oder Gründer, Projektleitende oder ehrenamtlich engagierte Person Lösungen für soziale Probleme zu finden.

Mit dem Get Active Social Business Award suchen Coca-Cola, DER STANDARD und das Kompetenzzentrum für Non-Profit-Organisationen und Social Entrepreneurship der Wirtschaftsuniversität Wien auch dieses Jahr wieder nach kleinen und großen sozialen Ideen. Bereits seit 2007 wird der Preis verliehen, damals startete die Initiative noch mit dem Namen "Ideen gegen Armut".

Gesucht werden Unternehmen, Non-Profit-Organisationen, Gruppen von engagierten Menschen und ambitionierte Einzelpersonen jeden Alters, die mit ihrer Tätigkeit einen positiven Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenleben in Österreich leisten.

Intensives Coaching

Wie genau läuft die Einreichung ab? Heuer endet die Bewerbungsphase am 31. Juli. Eine Einreichung ist per Formular (siehe Link am Ende des Artikels) möglich. Eine unabhängige Jury entscheidet dann, welche Projekte zu den maximal zwölf Finalistinnen und Finalisten zählen.

Auf diese wartet im September ein ganzes Wochenende mit Vorbereitung, Coaching und Networking. Dabei wird auch an den Businessplänen und an der Vorstellung des Projekts oder des Start-ups gearbeitet. Außerdem können die Teilnehmenden dort hilfreiche Kontakte für ihren weiteren Weg mit ihrer Idee oder ihrem Sozialunternehmen knüpfen.

Der letzte Stopp für die Ausgewählten ist dann die finale Veranstaltung mit Präsentation der Ideen und Projekte vor einem unabhängigen Advisory Board. Dieses wählt mit fest definierten Beurteilungskriterien die besten Projekte aus, die dann mit Preisgeld und Coaching durch Expertinnen und Experten belohnt werden.

Dieses Jahr vergibt Coca-Cola ein Preisgeld von insgesamt 95.000 Euro, die genaue Zusammensetzung der Summe wird beim Coaching-Wochenende bekannt gegeben. Worauf bei der Auswahl der glücklichen rund zehn finalen Teilnehmenden geachtet wird, ist vor allem die Wirksamkeit ihres Projekts.

Welchen Beitrag leistet die Idee in welchem Ausmaß? Außerdem beurteilt die Jury auch nach Effizienz, Finanzierbarkeit, Durchführbarkeit und dem Social-Business-Charakter. Das heißt: Es muss sichtbar sein, wie realistisch umsetzbar, wie nachhaltig finanzierbar und erhaltbar das Unternehmen letztlich ist.

Bilder vom Get Active Social Business Award
Philipp Bodzenta und Mark Joainig (v.l.) von Coca-Cola HBC Österreich verliehen im November 2023 dem Gewinner Matthias Nadrag den Get Active Social Business Award.
Ben doro dad

Glückliche Siegende

In der Vergangenheit haben bereits die unterschiedlichsten Ideenfinderinnen und Ideenfinder den Get Active Social Business Award gewonnen. Letztes Jahr erreichte Matthias Nadrag (siehe Foto), Gründer des Start-ups Enixi, einer Plattform für Energiegemeinschaften, den ersten Platz mit 73.500 Euro Preisgeld.

Mit seinem Projekt "Gemeinsam gegen Energiearmut" sollen Haushalte von Stromerzeugern überschüssige Energie aus Anlagen bekommen. Im Jahr 2022 gewann ein Unternehmen für mehr Bewegung und somit Gesundheit in der Schule den Hauptpreis. Marion Kanalz und ihre Mitgründer vom Social Start-up Movevo 4 Kids entwickelten eine App, welche Lehrerinnen und Lehrern im Unterricht Bewegungsaufgaben für Kinder bereitstellt. (red, 5.5.2024)