Klar ablehnende Worte zum Nationalen Aktionsplan für Integration kamen am Mittwoch vom Städtebund. Zwar sei "Integrationsarbeit, die Chancen eröffnet, langfristig ein Gewinn für unsere Gesellschaft" meinte Thomas Weninger, Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes. Doch ohne mehr Geld sei die Umsetzung des NAP nicht denkbar. "Die Städte sind nicht in der Lage weitere finanzielle Mittel für durchaus wünschenswerte Integrationsprojekte aufzubringen", so Weninger in einer Aussendung.

Innenministerin Maria Fekter hatte tags zuvor gemeint, Länder und Gemeinden seien nun gefordert, etwas zur Umsetzung des NAP - im Sinne von mehr Sprachkursen - beizutragen. (red, derStandard.at, 16.12.2009)