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Ein russisches UBoot während eines Manövers.

Foto: Reuters

Russische U-Boote bereiten den USA derzeit arge Kopfzerbrechen. Einem Bericht der "New York Times" zufolge, sollen sich Boote derzeit auffällig oft und nahe an Unterseekabeln aufhalten, über die beinahe gesamte Internetkommunikation von und in die USA läuft.

Ein lohnendes Ziel

Die US-Militärs befürchten, dass die Russen im Fall eines Konfliktes die Leitungen kappen und so den Amerikanern massiven Schaden zuführen könnten. Die Kabel wären tatsächlich ein lohnendes Ziel, laufen darüber doch täglich Geschäftsinformationen, die mehr als zehn Billionen US-Dollar wert sind.

Dementsprechend ernst nimmt man die Aktivitäten der U-Boote. Laut "New York Times" bestätigen mehr als ein Dutzend amerikanischer Offizielle, dass das Pentagon den russischen U-Booten derzeit besondere Aufmerksamkeit schenke. Ein europäischer Diplomat hat die Aktivitäten bereits mit den russischen Aktivitäten mit "dem, was wir während des Kalten Krieges beobachtet haben", verglichen.

Informationen

Allerdings könnte die russische Marine die Kabel auch anzuzapfen, um so einfacher an bestimmte Informationen zu kommen. Eine Vorgangsweise, die von den USA bereits angewendet worden sein soll. (sum, 26.10. 2015)