Lunare Kollision

Raketencrash auf dem Mond gibt neue Rätsel auf

Im März stürzte Raketenschrott unbekannter Herkunft auf die erdabgewandte Seite des Mondes. Aufnahmen der Absturzstelle überraschen

Foto: NASA/Goddard/Arizona State University
Foto: NASA/Goddard/Arizona State University

Am 4. März dieses Jahres schlug ein Raketenteil auf der erdabgewandten Seite des Mondes ein. Der Crash konnte zwar nicht direkt beobachtet werden, Astronominnen und Astronomen hatten das Objekt auf Kollisionskurs aber schon Wochen zuvor entdeckt. Die Herkunft des Relikts war jedoch unklar: Erste Analysen deuteten auf den Überrest einer Rakete des US-Weltraumunternehmens Space-X hin. Dann geriet eine chinesische Mondmission in Verdacht. Nasa-Experten vermuteten, es könnte sich um das Relikt eines Chang'e -T1-Boosters handeln, der im Jahr 2014 ins All geschossenen worden war. China dementierte.