Hohe Lebensmittelpreise

Programmierer überholen Regierung mit Lebensmittel-Vergleichsportalen

Lebensmittelpreise bleiben hoch, aber die versprochene Preisdatenbank von Wirtschaftsminister Kocher lässt auf sich warten. Private Anbieter entdecken zudem auffällige Preisentwicklungen

APA/BARBARA GINDL

ABD0008_20220515 - SALZBURG - ÖSTERREICH: ++ THEMENBILD ++ Illustration zu den Themen 'Inflation / Lebensmittel /Teuerungen / Preise / Einkauf' - Eingekaufte Lebensmittel und ein Kassazettel am Samstag, 14. Mai 2022. - FOTO: APA/BARBARA GINDL

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Wenn der normale Lebensmitteleinkauf zum gefühlten Luxus-Shopping wird, hat man im Land ein Problem. Da sind sich grundsätzlich alle einig. Im Mai hat sich die Inflation bei neun Prozent eingebremst, die Preise bei Nahrungsmitteln lagen hingegen zwölf Prozent über jenen des Vorjahres. Nach einem eilig einberufenen Lebensmittelgipfel kündigte Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) eine Preisdatenbank an, um Konsumenten beim Einkauf zu mehr Durchblick zu verhelfen. Das war Anfang Mai. Wegen der technischen Herausforderungen sei aber nicht vor Herbst damit zu rechnen.