Zwischenfall bei Demo

Identitäre stiegen mit Zutrittskarte für Nachbargebäude auf das Palais Epstein

Nationalratspräsident Sobotka antwortete auf eine parlamentarische Anfrage der SPÖ zur Störaktion vom 26. Jänner, unklar ist, wie die Männer zur Begeh-Karte des Nachbarhauses kamen

© Christian Fischer

Demo gegen rechts, Demonstration 'Demokratie verteidigen!' vor dem Parlament in Wien.; Demo gegen rechts, Demonstration 'Demokratie verteidigen!' vor dem Parlament in Wien.

© Christian Fischer

Noch immer sind Fragen um die Störaktion der Identitären gegen die Demo "Demokratie verteidigen" vor dem Parlament in Wien am 26. Jänner offen. Wie DER STANDARD berichtete, wurde ein schlecht lesbares Transparent, das die Abschiebung von Menschen mit und ohne Staatsbürgerschaft des Landes, in dem sie leben, propagierte, entrollt. Und zwar vom Dach des Palais Epstein, das zum Parlament gehört und zwischen Bellariastraße und Schmerlingplatz steht. Gerade wegen des Umstandes, dass das Epstein zum Parlament gehört, brachten die SPÖ-Abgeordneten Mario Lindner und Sabine Schatz wenige Tage nach der Aktion eine parlamentarische Anfrage ein. Sie wollten wissen, wie Aktivisten einfach auf das Dach gelangen konnten. Eine Antwort von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka liegt nun vor und bringt doch zumindest ein neues Detail ans Licht.