Russland will "unfreundlichen Staaten" Gas nur noch in Rubel verkaufen. Berichte über ukrainische Gegenangriffe in mehreren Städten. Nato will Gefechtseinheiten an der Ostflanke von vier auf acht verdoppeln
Das Wichtigste in Kürze:
- In den Städten Makariw und Wosnessensk soll es ukrainischen Truppen laut eigenen Angaben gelungen sein, die russischen Angreifer zurückzudrängen.
- Die Nato will ihre Gefechtsverbände an der Ostflanke zur Abschreckung Russlands von vier auf acht verdoppeln.
- US-Präsident Joe Biden ist am Mittwoch zu seiner Reise nach Europa aufgebrochen: Auf dem Programm stehen am Donnerstag ein Nato-Krisengipfel in Brüssel, bei dem sich auch der ukrainische Präsident Selenskyj zuschalten will, der EU-Gipfel, das G7-Treffen und ein Besuch in Warschau.
- US-Außenminister Antony Blinken sagte am Mittwoch zum ersten Mal, dass Washington offiziell von russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine weiß
- Am Mittwoch wurden erneut humanitäre Korridore eröffnet, über die mehr als 4.500 Menschen in Sicherheit gebracht werden konnten.
- Russlands Präsident Wladimir Putin kündigte an, dass jene Länder, die Sanktionen gegen Russland erlassen haben, russisches Gas nur noch in Rubel bezahlen können werden. Deutschland sieht darin einen Vertragsbruch.
- Die Nachrichtenagentur Interfax berichtet, dass Russland den Zugang zu Google News im Land blockiert hat.
- Russische Truppen haben laut ukrainischen Behörden ein Labor auf dem Gelände des ehemaligen Atomkraftwerks Tschernobyl "geplündert und zerstört".
- Heftige Kämpfe wurden am Mittwochmorgen aus Charkiw gemeldet. Dort konnten ukrainische Truppen nach eigenen Angaben einen russischen Kampfhubschrauber abwehren. Abgebrochen ist indes die Verbindung zur Stadt Isjum.
- Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 23.3.2022)