Es sollen Gespräche in Moskau und Kiew geführt werden. Drohnengriff in Sewastopol beschädigt Kriegsschiff, Russland beschuldigt von Briten ausgebildete Spezialkräfte
Das Wichtigste in Kürze:
- Nachdem ein Kriegsschiff im Hafen von Sewastopol bei einem Drohnenangriff beschädigt wurde, setzt Russland das Getreide-Exportabkommen aus. US-Außenminister Anthony Blinken sieht den Export-Stopp als "Waffe". Der türkische Verteidigungsminister setzt sich für eine Wiederaufnahme des Getreidehandels ein.
- Russland will Trümmer von Drohnen sichergestellt haben, die am Samstag Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte angegriffen haben sollen. Das gab das Verteidigungsministerium am Sonntag bekannt.
- Einem Medienbericht zufolge soll das Handy der ehemaligen britischen Premierministerin Liz Truss über längere Zeit hinweg abgehört worden sein. "The Mail on Sunday" sieht Verbindungen zum Kreml.
- Nach Angaben aus Moskau hat die russische Armee Angriffe ukrainischer Truppen in drei Regionen abgewehrt, nämlich in Cherson, Charkiw und Luhansk.
- Dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu zufolge ist die Mitte September verkündete Teilmobilmachung abgeschlossen. Demnach seien 82.000 Reservisten in der "Konfliktzone" und weitere 218.000 im Training.
- Russland hat nach Angaben eines von Moskau eingesetzten Beamten die Region Cherson in der Ukraine geräumt und alle Zivilistinnen und Zivilisten in russisch kontrolliertes Gebiet gebracht. Kiew widerspricht.
- Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
- Hier finden Sie den Livebericht von Freitag zur Nachlese. (red, 29.10.2022)