Das Wichtigste in Kürze:

In der Türkei haben am Mittwoch die für zwei Tage angesetzten Verhandlungen über die Fortsetzung des Getreideabkommens zwischen Vertretern Russlands, der Ukraine und der Türkei begonnen. Moskau werde der Fortsetzung über 18. Mai hinaus wohl zustimmen, weil Vereinbarungen über den Export russischer Güter festgeschrieben würden, zitierte die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass eine anonyme Quelle. Auch Ankara ging von einer Verlängerung aus.
Russische und ukrainische Truppen haben sich südwestlich von Bachmut erneut schwere Kämpfe geliefert. Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben die russischen Truppen bei Bachmut stellenweise um bis zu zwei Kilometer zurückgedrängt.
Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin hat der Militärführung in Moskau erneut eine unzureichende Belieferung mit Munition vorgeworfen. Zuvor hatte er von russischen Truppen berichtet, die ihre Positionen verlassen würden.
Die Ukraine verfügt nach Auffassung der US-Regierung über alle notwendigen Mittel, um bei einer Gegenoffensive von Russland besetzte Gebiete zurückzuerobern.
Am Dienstag fand in Moskau eine Militärparade zur Feier des Jahrestags des Sieges über das NS-Regime statt. Auch Präsident Wladimir Putin hielt eine Rede.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Dienstag zur Nachlese. (red, 10.5.2023)

Verlängerung des Getreideabkommens über 18. Mai hinaus wahrscheinlich