Das Wichtigste in Kürze:

Ein russischer Militärkorrespondent ist nach offiziellen Angaben aus Moskau im Kampfgebiet im Süden der Ukraine durch ukrainische Streumunition ums Leben gekommen. Im Osten der Ukraine wurde indes ein Kameramann der Deutschen Welle (DW) durch russische Streumunition verletzt, teilte der Sender mit.
Da die Krim-Brücke genutzt werde, "um den Krieg mit Munition zu versorgen", sei sie laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein legitimes militärisches Ziel.
Der Gouverneur der russischen Grenzregion Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, warf der Ukraine den Einsatz von Streumunition im Grenzgebiet zu Russland vor.
Russische Behörden haben den prominenten russischen Nationalisten und Kriegsbefürworter Igor Girkin inhaftiert. Ihm wird "Anstiftung zum Extremismus" vorgeworfen, er soll bis Mitte September in Untersuchungshaft bleiben.
Polen hat am Freitag angekündigt, Militäreinheiten vom Westen in den Osten des Landes zu verlegen. Der Grund ist laut der Nachrichtenagentur PAP die "mögliche Bedrohung" durch die Gruppe Wagner. Am Freitag sprach Russlands Präsident Putin eine Drohung gegen den Westen aus und warnte Polen: Russland werde auf jede Aggression gegen Belarus mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln reagieren.
Nach dem Aus des Getreideabkommens und Russlands Ankündigung, Schiffe im Schwarzen Meer mit dem Ziel Ukraine als Schiffe, "die potenziell militärische Ladung transportieren", einzustufen, hat Moskau nach eigenen Angaben eine Marineübung mit scharfer Munition im Schwarzen Meer abgehalten.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Freitag zur Nachlese. (red, 22.7.2023)

Berichte über einen getöteten und mehrere verletzte Journalisten in der Ukraine