Das Wichtigste in Kürze:

Sieben EU-Länder haben im Rahmen eines Beschaffungsprogramms der Europäischen Union Munition bestellt, um der Ukraine dringend benötigte Artilleriegranaten zu liefern und die erschöpften westlichen Bestände wieder aufzufüllen.
Deutschland, Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, Turkmenistan und Tadschikistan haben sich am Freitag in einer vorsichtig formulierten Erklärung, in der Russland nicht namentlich genannt wurde, zu einer engen Zusammenarbeit bei Sanktionen verpflichtet.
Die Teilerfolge der Ukraine bei ihrer Gegenoffensive gegen das russische Militär werden nach Ansicht des österreichischen Bundesheer-Experten Markus Reisner überschätzt.
Der frühere führende Kommandeur der Wagner-Söldner, Andrej Troschew, arbeitet ab sofort für das russische Verteidigungsministerium, teilte das Präsidialamt in Moskau am Freitag mit. Er habe mit Präsident Wladimir Putin darüber gesprochen, wie Freiwilligenkampfverbände in der Ukraine eingesetzt werden können.
Die russische Luftabwehr hat in der Nacht auf Freitag nach offiziellen Angaben elf Drohnen in den Regionen Kursk und Kaluga abgefangen.
Der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu erörterte in Kiew Möglichkeiten einer gemeinsamen Waffenproduktion. Auch der neue britische Verteidigungsminister Grant Shapps traf am Donnerstag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew.
Auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg war am Donnerstag in Kiew zu Gast. Er sieht Fortschritte der Ukraine. Selenskyj betonte wiederum: "Die Ukraine verdient es, ein Nato-Mitglied zu werden."
Russland erhöht seine Militärausgaben drastisch.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Donnerstag zur Nachlese. (red, 29.9.2023)

EU-Staaten kauften gemeinsam Artillerie-Munition für Kiew ein