Das Wichtigste in Kürze:

Am Sonntag wurde eine Gaspipeline, die unter dem Meer zwischen Finnland und Estland verläuft, aus Sorge wegen eines möglichen Lecks abgeschaltet. Nach Angaben des estnischen Verteidigungsministers sind die Schäden durch schwere Gewalteinwirkung entstanden. Der finnische Geheimdienst schließt einen staatlichen Akteur als möglichen Verursacher nicht aus. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg drohte mit einer entschlossenen Antwort, sollte es sich dabei um einen Angriff auf Nato-Infrastruktur handeln.
Russlands Präsident Wladimir Putin ist zu einem Staatsbesuch in Kirgisistan eingetroffen. Er will nach eigenen Angaben die Verteidigungszusammenarbeit mit Kirgisistan ausbauen. Es ist seine erste Reise ins Ausland seit dem Erlass eines internationalen Haftbefehls gegen ihn.
Die Verteidigungsminister der 31 Nato-Staaten berieten am Mittwoch über die Zusammenarbeit mit der Ukraine.
Die russische Armee versucht Awdijiwka, eine der wichtigsten Bastionen der Ukraine im Donbass, einzukesseln. Die Offensive ist die größte der russischen Armee seit Wochen. Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj halten die ukrainischen Truppen die Stellung.
Nach Einschätzung britischer Geheimdienstler ist eine neue russische Rekrutierungswelle bis zur Präsidentschaftswahl am 17. März 2024 unwahrscheinlich. Bis dahin werde der Kreml unpopuläre Maßnahmen minimieren.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Mittwoch zur Nachlese. (red, 12.10.2023)

Finnland sieht staatlichen Akteur als möglichen Verursacher von Pipeline-Schaden