Das Wichtigste in Kürze:

Am Sonntag wurde eine weitere Gruppe von Hamas-Geiseln an das Rote Kreuz übergeben. Insgesamt 17 Personen kamen frei. Im Gegenzug wurden 39 palästinensische Gefangene von Israel freigelassen.
Nach Angaben der Hamas kam dabei eine Geisel mit russischer Staatsangehörigkeit frei, um - wie es hieß - die Haltung Russlands zu würdigen. Eine weitere entlassene Geisel, eine 84-jährige Frau, schwebt in Lebensgefahr.
Die Hamas streben eine Verlängerung der Waffenruhe an, stellen dafür aber Bedingungen.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu besuchte Truppen im Gazastreifen.
Israelische Luftangriffe zielten am Sonntag auf den Flughafen von Damaskus, so dass ankommende Flüge umgeleitet werden mussten.
Bereits am Samstagabend hat der bewaffnete Flügel der radikal-islamischen Hamas eine zweite Gruppe von Geiseln freigelassen. 13 israelische und vier thailändische Geiseln wurden vom Roten Kreuz nach Ägypten gebracht. Zuvor hatten die Hamas die Aktion verzögert und Israel vorgeworfen, gegen einen Teil des Geiseldeals verstoßen zu haben. Israel bestritt dies. Nach Vermittlung Katars und Ägyptens lenkte die Hamas schließlich ein.
Die Qassam-Brigaden der Hamas gaben am Sonntag auch die Tötung von vier ihrer Militärkommandeure im Gazastreifen bekannt.
Beim Transport von Hilfsgütern nach Gaza sind auch 61 Lastwagen in dem bis zur Feuerpause heftig umkämpften Norden eingetroffen. Es ist die größte Lieferung dieser Art seit Beginn des Krieges in den nördlichen Gazastreifen.
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Den Livebericht vom Samstag können Sie hier nachlesen. (red, 26.11.2023)

Weitere 17 Hamas-Geiseln vom Roten Kreuz nach Ägypten gebracht