Der ungarische Premier hat eine Einigung auf neue Finanzhilfen für die Ukraine verhindert. Der Europäische Rat hat entschieden, Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine aufzunehmen
Das Wichtigste in Kürze:
- Putin wünscht sich einen US-Präsidenten, der einen "konstruktiveren" Ansatz gegenüber Russland verfolge. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf Aussagen des Kreml-Sprechers Dmitri Peskow.
- Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán hat seine Zustimmung zu weiteren EU-Hilfen für die Ukraine von der Freigabe blockierter EU-Mittel für sein Land abhängig gemacht. Zuvor hatte Orbán beim EU-Gipfel in Brüssel eine Einigung auf neue Finanzhilfen für die Ukraine verhindert.
- Der Europäische Rat hat entschieden, EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und der Republik Moldau aufzunehmen. Das verkündete Ratspräsident Charles Michel am Donnerstagabend.
- Am späten Donnerstagabend wurde auch bekannt, dass eine Einigung über ein zwölftes Sanktionspaket gegen Russland erzielt wurde.
- Erstmals seit Beginn des Krieges hat vor kurzem Russlands Präsident Wladimir Putin eine große Pressekonferenz abgehalten. Bei dem TV-Auftritt bekräftigte Putin, dass derzeit keine neue Mobilmachung notwendig sei, in der Ukraine aber erst Frieden herrschen könne, wenn Russlands Ziele erreicht werden. Außerdem erwarte er ein Nachlassen westlicher Hilfe.
- Am Donnerstag beschoss die russische Luftwaffe die Westukraine mit Hyperschallraketen.
- Hier finden Sie den Livebericht vom Donnerstag zur Nachlese. (red, 15.12.2023)