Das Wichtigste in Kürze:

Bei einem unbemannten Drohnenangriff auf US-Streitkräfte, die im Nordosten Jordaniens nahe der syrischen Grenze stationiert waren, seien drei Angehörige der US-Streitkräfte getötet und viele verletzt worden, sagte Präsident Joe Biden am Sonntag und machte vom Iran unterstützte Gruppen für den Angriff verantwortlich. Die jordanische Regierung erklärte kurz darauf, dass es sich um einen Angriff auf syrischem Gebiet gehandelt habe.
Neben den USA haben auch weitere Länder ihre Hilfszahlungen an die UN-Agentur für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) eingestellt. Auslöser waren Anschuldigungen, dass mehrere Mitarbeiter am Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen seien. Israel will versuchen, die UNWRA daran zu hindern, nach dem Krieg im Gazastreifen überhaupt noch tätig zu sein. Das UNRWA ermittelt gegen mehrere Mitarbeiter.UN-Chef António Guterres ist "entsetzt". Er fordert die Mitglieder der Vereinten Nationen jedoch auf, UNRWA weiterhin zu unterstützen.
Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen, Gilad Erdan, erhebt auf X schwere Anschuldigungen in Richtung von UN-Generalsekretär António Guterres.
Nach einem Bericht der "New York Times" vermehren sich Anzeichen für einen baldigen Geiseldeal und eine Waffenruhe.
Nachdem die jemenitischen Huthi-Rebellen am Freitagabend einen vollbeladenen Öltanker getroffen und in Brand gesetzt, griffen die USA und Großbritannien über Nacht einen Hafen der Huthis im Jemen an.
Die Richterinnen und Richter des Internationalen Gerichtshofs (IGH) haben sich am Freitag dafür entschieden, dass sie Sofortmaßnahmen gegen Israels Kriegsführung im Gazastreifen verhängen. Israel müsse alles dafür tun, dass es nicht zu Völkermord kommt, eine sofortige Waffenruhe verhängte das Gericht nicht. Südafrika wirft Israel staatlich geführten "Völkermord" vor und hat vor dem IGH in Den Haag geklagt. Israels Premier Netanjahu erklärte, Israel sei dem Völkerrecht verpflichtet und werde sich weiterhin verteidigen. Der UN-Sicherheitsrat wird sich am kommenden Mittwoch mit dem Urteil des IGH beschäftigen.
Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenserinnen und Palästinenser ist seit Kriegsbeginn nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums auf mehr als 26.000 gestiegen. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Fachleute gehen aber eher von einer Unter- als einer Überschätzung der Opferzahlen aus.
Den Livebericht vom Samstag können Sie hier nachlesen. (red, 28.1.2024)

Laut Biden drei US-Armeeangehörige in syrisch-jordanischem Grenzgebiet getötet