Das Wichtigste in Kürze:

Im jahrelangen Streit über die Befreiung ultraorthodoxer Juden vom Militärdienst in Israel hat das Oberste Gericht am Donnerstag die Frist neuerlich verschoben – diesmal auf den 16. Mai.
Ein Polizeigroßaufgebot hat ein Protestcamps propalästinensischer Aktivisten an der Universität von Kalifornien in Los Angeles (UCLA) geräumt.
Einem Medienbericht zufolge sieht der Anführer der Hamas im Gazastreifen das jüngste Verhandlungsangebot für einen Geisel-Deal skeptisch.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu will unabhängig von einem Deal mit der Hamas in Rafah einmarschieren. Die Verhandlungen über die Geiseln bzw. eine Waffenruhe hätten darauf keinen Einfluss, es gehe für Israel darum, die Hamas zu "eliminieren". Offenbar ist Israel für einen Deal aber zu anderen Zugeständnissen bereit.
Saudi-Arabien fordert die USA offenbar auf, einen Plan für eine Sicherheitszusammenarbeit vorzulegen, der keine Kooperation Riads mit Israel voraussetzt.
Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums auf 34.568 gestiegen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen, Fachleute gehen aber eher von einer Unter- als einer Überschätzung der Opferzahlen aus.
Den Livebericht vom Mittwoch finden Sie hier.
Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 2.5.2024)

Beschluss zur Wehrpflicht für Ultraorthodoxe in Israel erneut verschoben