Das Wichtigste in Kürze:

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping zur Ukraine-Friedenskonferenz im Juni in der Schweiz eingeladen. Ein US-Beamter bestätigte eine Teilnahme der USA – allerdings ist nicht bekannt, wer konkret den Gipfel besuchen wird.
Bei russischen Angriffen auf einen Baumarkt und einen Wohnblock in Charkiw am Samstag sind mindestens zwölf Menschen getötet und viele weitere verletzt worden. Auch in der Nacht auf Sonntag kam es zu russischen Luftangriffen auf die Ukraine.
Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew drohte Polen mit "radioaktiver Asche". Der polnische Außenminister Radoslaw Rikorski hatte zuvor dem britischen Guardian gegenüber über eine mutmaßliche US-Reaktion auf einen russischen Atomwaffeneinsatz gesprochen.
Laut einem Bericht des US-Instituts für Kriegsstudien (ISW) soll bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der Nacht auf Donnerstag ein Radar des russischen Frühwarnsystems gegen anfliegende Atomraketen beschädigt worden sein.
Reuters berichtet unter Berufung auf Insider, dass Russlands Machthaber Wladimir Putin zu einer Waffenruhe bereit sei, wenn der derzeitige Frontverlauf gewahrt bleibt.
Die ukrainische Armee meldete am Freitag, sie habe den russischen Vormarsch bei Charkiw gestoppt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte in seiner täglichen Videoansprache, die Kontrolle über das Grenzgebiet Charkiw wiedererlangt zu haben.
Der Chef des russischen Geheimdiensts FSB wirft der Ukraine eine direkte Verbindung zum IS-Terroranschlag auf eine Konzerthalle in Moskau im März vor. Erstmals wurde auch eingestanden, dass der IS den Anschlag ausgeführt hat.
Den Livebericht vom Samstag können Sie hier nachlesen.
Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa und Reuters sowie internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 26.5.2024)

Selenskyj lädt Biden und Xi zu Friedenskonferenz in die Schweiz ein