Wien
Bei Rot über den Wiener Gürtel: Mutter und Tochter schwer verletzt
Beide erlitten schwere Schädelverletzungen
Wien - Ihren Leichtsinn im Straßenverkehr müssen eine Mutter
und ihre zehnjährige Tochter mit schwersten Verletzungen büßen. Beide
erlitten Schädelverletzungen, bei dem Kind bestand zudem der Verdacht
auf innere Blutungen. Es wurde mit dem Notarzthubschrauber ins AKH
transportiert. Wie der ÖAMTC mitteilte, ereignete sich der
Unfall am Montag um etwa 18:00 Uhr auf dem Wiener Neubaugürtel, einer
stark befahrenen mehrspurigen Straße. Mutter und Tochter wollten - obwohl ihre Ampel rot zeigte -, auf der Höhe des
Westbahnhofs die Straße zu Fuß überqueren. Einem Autofahrer gelang es
nicht mehr rechtzeitig zu bremsen, er stieß beide nieder. Mutter und
Kind erlitten schwere Schädelverletzungen. Da es bei dem Mädchen auch
Hinweise auf innere Blutungen gab, wurde sie mit dem
ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 9 ins AKH Wien geflogen. Ihre
Mutter wurde von einem Wagen des Arbeiter Samariterbundes ebenfalls
ins AKH gebracht.
Für die Dauer der Bergungsarbeiten musste der äußere Neubaugürtel
gesperrt werden. Innerhalb kürzester Zeit bildete sich ein
umfangreicher Stau. (APA)